Schön, dass du da bist! Gerne erzähle ich dir ein wenig von meinem Yogaweg.
Yoga begleitet mich schon fast mein halbes Leben lang. Das erste Mal bin ich 2007 nach einem Unfall mit Yoga in Berührung gekommen. Die ersten Jahre lang war Yoga überhaupt nicht mein Ding und eher ein Muss, als ein Wollen. Ich habe zwar gespürt, dass es mir körperlich guttut, aber das zur Ruhe kommen hat mich regelmässig total überfordert. Ich war damals Marketingleiterin eines grossen Skiherstellers und ich war immer unter Strom. In meiner Freizeit waren Skifahren, Snowboarden, Biken, Partys machen der Mittelpunkt meines Lebens – was ich übrigens heute alles immer noch sehr gerne mache. 😉 Hätte mir damals jemand gesagt, dass ich mal Yogalehrerin werden würde, hätte ich ihn für verrückt erklärt. Ich war sowas von unbeweglich, still sitzen mit tausend Gedanken im Kopf unmöglich und vor Leuten zu sprechen war der blanke Horror für mich.
Erst ein paar Jahre «On-Off-Beziehung mit Yoga» später, als ich in meiner ersten Vinyasa Stunde gelandet bin, hat es plötzlich Klick gemacht. Ich war Feuer und Flamme für diese Art von Yoga. Die Verbindung zwischen Bewegung und Atmung hatte etwas kraftvolles und gleichzeitig Meditatives für mich. Ich habe mich nach jeder Stunde wie auf Wolke 7 gefühlt. Ich wollte dieses Gefühl festhalten und vertiefen. So begann dann meine Reise mit Yoga, eine Reise sozusagen zu mir selbst, wo nicht nur mein Körper und Verstand, sondern auch mein Herz dabei war.
Irgendwann im 2017, unglücklich im Job und auf der Suche nach Erfüllung, bin ich dem Ruf meines Herzens gefolgt. Gestartet bin ich mit einer Ausbildung zur Kinderyogalehrerin. Ich wollte eigentlich «nur» Kinderyogalehrerin werden. Um aber noch mehr in die Tiefe gehen zu können und zur Bereicherung meiner eigenen Yogapraxis, habe ich mich dann nach Abschluss der Kinderyoga-Ausbildung für das erste Yoga Teacher Training angemeldet. Damals war es für mich noch unvorstellbar, Yoga für Erwachsene auch wirklich mal zu unterrichten. Die Angst, nicht gut genug zu sein und ein falsches Bild im Kopf, wie eine Yogalehrerin sein sollte, haben mich fast davon abgehalten. Kaum hatte ich das Diplom des ersten Teacher Trainings in der Tasche, habe ich dann all meinen Mut zusammengenommen, meine Ängste und Zweifel über Board geworfen und mich zum unterrichten eines Kurses hinreissen lassen. Seit 2019 darf ich nun meine Leidenschaft und Freude für Yoga weitergeben, was mich unglaublich erfüllt und glücklich macht.
Wenn ich gerade nicht auf meiner Yogamatte bin…
dann sitze ich oft vor meinem Laptop und setze als Marketing-Freelancerin Projekte für meine Kunden um. Auch hier liebe ich die Unabhängigkeit und die Vielseitigkeit meiner Tätigkeit. Hauptsächlich kreiere ich digitalen Content für meine Kunden für Social Media, Newsletters und Websites. Deshalb ist auch dieser Blog und mein Newsletter entstanden. Ich mag es, Dinge in Bildern und Worten festzuhalten und so meine kreative Seite zum Ausdruck bringen zu können.
Noch ein paar persönliche Anekdoten
Aufgewachsen bin ich im Kanton Luzern, habe lange Zeit in Zug gelebt und bin Anfangs 2020 mit meiner Familie von einem kleinen Dorf direkt am Vierwaldstättersee ins Berner Oberland gezogen. Mein Zuhause teile ich mit meinem Mann (Berner Oberländer), unserer Teenager-Tochter und mit zwei Katzen. Nie und nimmer hätte ich gedacht, dass es mich mal nach Hondrich verschlagen würde. Aber ich hätte ja auch niemals gedacht, dass ich mal Yogalehrerin werden würde… Aber ganz ehrlich, ich liebe dieses naturverbundene Landleben hier, fernab der Hektik, im gemütlichen «Bärner-Groove». Auch wenn ich noch immer sehr mit meiner alten Heimat verbunden bin, bin ich auch hier angekommen. Gerade durch meine Tätigkeit als Yogalehrerin durfte ich so vielen tollen Menschen begegnen, die mein Leben hier noch bunter machen, wofür ich sehr dankbar bin.
Yoga verbindet – auf und neben der Matte.
Schön, auch mit dir verbunden zu sein.
Fabienne