Rosmarin – ein Kraut mit Geschichte und heilender Kraft.
Schon seit Jahrhunderten ranken sich Mythen und Legenden um das duftende Rosmarin. Im Mittelalter glaubte man fest an seine übernatürlichen Fähigkeiten: Es sollte ein Schutzschild gegen negative Energien und böse Mächte sein. Eine faszinierende Vorstellung, die bis heute ihren Zauber nicht verloren hat!
Doch Rosmarin ist weit mehr als nur Folklore. Die moderne Wissenschaft bestätigt: Dieses mediterrane Gewürz besitzt tatsächlich heilende Eigenschaften. Es wirkt belebend auf Körper und Geist, wärmt von innen und kann sogar die Stimmung aufhellen. Warum also nicht die Kraft des Rosmarins in der Küche nutzen? Besonders in der dunklen Jahreszeit können selbstgebackene Rosmarin-Guetzli wahre Wunder bewirken. Ihr würziger Duft und feiner Geschmack zaubern garantiert ein Lächeln auf jedes Gesicht und bringen einen Hauch von Sonnenschein in trübe Wintertage.
Du brauchst:
- 2 – 3 Rosmarinzweige
- 200g Butter (zimmerwarm)
- 240g Zucker
- 1 Päckli Vanillezucker
- 1 Ei
- 1 TL Salz
- 320g Mehl
- 1 Bio-Zitrone
Ergibt ungefähr 70 Stück.
Zuerst die Rosmarinnadeln von den Stielen zupfen und etwas fein hacken. Die Butter mit 180g des Zuckers, dem Vanillezucker und dem Ei cremig rühren. Das Mehl sieben und mit dem Salz und den Rosmarinnadeln zügig unter den Teig kneten. Den Teig zu einer Kugel formen und für eine halbe Stunde kaltstellen.
In der Zwischenzeit die Schale der Bio-Zitrone abreiben und mit dem restlichen Zucker vermischen. Den gekühlten Teig halbieren und zu zwei Rollen formen, die etwa 40 cm lang sind. Die Teigrolle auf einer Arbeitsplatte in der Zucker-Zitronenschalen-Mischung wälzen. Die Rollen dann noch einmal zwei Stunden abkühlen lassen.
Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Die Rollen in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und auf ein Backblech legen. Die Guetzli für 12 – 15 Minuten goldbraun backen und anschliessend gut abkühlen lassen.
Viel Spass beim Ausprobieren!